„ Da der Pharmakant noch ein relativ unbekannter Beruf ist, möchten wir Euch nun kurz und grob erklären, was diesen Beruf ausmacht: Der Pharmakant ist ein 3,5jähriger Ausbildungsberuf, dessen Grundlage die naturwissenschaftliche Technik ist. Biologie, Chemie und Physik sollten Euch Spaß machen und ein wenig logisches Denken und Verknüpfen wäre wünschenswert. Eure Hauptaufgaben ergeben sich aus dem Herstellen von Medikamenten und deren Qualitätskontrolle, wichtig dafür sind Hygiene und genaues Arbeiten.“ (Joachim, Patrick, Ruben)

„Hauptaufgabe ist die Herstellung von Arzneimitteln, wie Tabletten, Kapseln, Granulaten, Salben, usw. bis hin zur Verpackung. Dies passiert hauptsächlich maschinell. Wichtig ist hierbei das saubere Arbeiten und die Hygiene. Während der Herstellung werden regelmäßig Proben gezogen, bei denen verschiedene Dinge überprüft werden, wie z.B. Bruchfestigkeit und das Gewicht einer Tablette, ob die Kapseln richtig befüllt und verschlossen sind, usw.. Alle Schritte während der Produktion richten sich nach den GMP-Regeln. Alle Schritte von Beginn an der Herstellung bis hin zu einem Produktwechsel und Reinigung werden genauestens in der Herstellungsanweisung protokolliert. Einen großen Teil der Theorie lernt man in der Berufsschule. Diese ist die Paul-Ehrlich-Schule in Frankfurt-Höchst, die wir im Blockunterricht besuchen.“ (Lara Hartmetz, CSL Behring; Laura Carpinelli, Temmler Pharma)

„Die Ausbildung ist abwechslungsreich auf Grund der verschiedenen Ausbildungsstätten (Provadis, PES, Betrieb). Es gibt ein großes Aufgabenspektrum: Überprüfen von Rohstoffen, Ansätze herstellen, IPC Aufgaben, Verwiegen, Verpacken der Arzneimittel, sehr hygienemäßiges Arbeiten, enorme Verantwortung, besonders sauberes Arbeiten erforderlich. Voraussetzungen: Kenntnisse der Naturwissenschaften. Weiterbildungsmöglichkeiten: Fachabitur während der Ausbildung möglich, Pharmameister, Biotechniker, Studium. Man bekommt ein gutes Ausbildungsgehalt.“  (Alexander, Merz; Benjamin, CSL Behring; Björn und Daniel, Merck)

„In meinem Betrieb übernimmt man auch als Pharmakant recht schnell Verantwortung und ist in den allgemeinen Produktionsprozess voll mit eingebunden. Dies führt nach kurzer Zeit dazu, dass man bestimmte Maschinen /Anlagen oder auch Produkte selbstständig und eigenverantwortlich bedienen, bzw. bearbeiten kann. Natürlich stehen einem jederzeit die Kollegen mit Rat und Tat zur Seite. Um alle Abläufe, bzw. Produkte kennenlernen zu können, sind wir Auszubildenden in einer Art Rotationsprinzip eingeteilt. Somit werden die unterschiedlichen Kostenstellen, wie z.B. Granulation, Tablettierung, Pelletierung oder Verkapselung allesamt durchlaufen. Aber auch Bereiche außerhalb der Produktion sind Bestandteil der Ausbildung. Hier z.B. die Konfektionierung, das Lager oder das Labor, bzw. die Qualitätssicherung.“

 

   

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